Deutschlands Manager - Eine Analyse der aktuellen Lage
Padre Kim Young
Durch eine aktuelle Diskussion im Regierungsforum bin ich auf die Idee gekommen, mal nachzuprüfen inwieweit die neue 'Work-as-Manager' Funktion angenommen wird und wie stark der Einfluss auf die eDeutsche Wirtschaft ist.
Bevor ich zu den Zahlen komme, muss ich noch eine Kleinigkeit anmerken: Als Datenbasis habe ich alle Spieler mit eDeutscher Staatsbürgerschaft, die mehr als 10 Wellness haben, herangezogen. Da aktueller Aufenthaltsort, Staatsbürgerschaft und Arbeitsplatz in keinen direkten Zusammenhang mehr stehen, muss man davon ausgehen das es gewisse statistische Abweichungen gibt, wobei man aber annehmen kann das diese für das Gesamtbild dieser Auswertung eher unerheblich sind.
Für die Abschätzung der Produktivität habe ich als angenommen, dass mit 90 Wellness und ~80% Boostern (Arbeitsbooster + Freundesbooster + Staatsbürgerschaftsbooster + Rohstoffregionbooster) gearbeitet wird.
Große Ansicht
Zuerst fällt natürlich auf, dass es ein paar Extremfälle mit mehr als 50.000 Skillsteigerung pro Woche gibt. Aber wenn man sich die vorhandenen Skillpunkte bzw daraus abgeleitet das Skilllevel anschaut sind dies auch die eDeutschen mit dem höchsten durchschnittlichen Arbeitsskill, was stark darauf hindeutend das dies ältere und vermögende Spieler sind. Um auf die entsprechende Skillsteigerung zu kommen, sind entsprechend viele Firmen notwendig. Bei diesen Spielern kann man mit einer deutlichen Überproduktion rechnen, die mehr oder weniger komplett auf dem Markt landet.
Auf den ersten Blick sind das zwar 'nur' 7 Spieler und man könnte meinen das sie keinen großen Einfluss auf den eDeutschen Markt haben. Wenn man aber den hohen Skill dieser Spieler bedenkt und annimmt das sie in ihren eigenen Firmen immer mit 100 Wellness arbeiten, dann zählen diese 7 wie mehr als 100 zusätzliche Arbeiter auf dem eDeutschen Markt, denn einen normalen Job haben diese Spieler ja im Normalfall auch noch.
Zwischen 50.000 und 5.000 Skillgewinn pro Woche findet sich ein breites Mittelfeld mit Spielern die im Schnitt 1-10 Firmen haben. Zwar sind hier durch den etwas geringeren Skill und die geringere Firmenzahl auf den ersten Blick keine so große Überproduktion zu erwarten, aber dadurch das sie sich mehr oder weniger selber versorgen werden diese ~150 Spieler teilweise auf dem Markt als Käufer fehlen.
Außerdem dürften auch für diese Spieler die obigen Annahme gelten, so das auch hier nochmals ~280 zusätzliche Arbeiter am eDeutschen Markt produzieren. Auch wenn hier die Überschüsse etwas geringer Ausfallen wird es sich in der Masse dennoch bemerkbar machen.
Am unteren Ende der Auswertung haben wir 1.124 Spieler ohne eigenen Firmen.
Man kann also abschließend feststellen das die Mehrzahl der eDeutschen von der 'Work-as-Manager' Funktion noch keinen Gebrauch macht. Klingt zwar erst mal positiv, ist es aber nicht, denn diesen 1.124 Spielern stehen 160 Spieler gegenüber die zusammen ~380 mal als Manager arbeiten. Prozentual ausgedrückt bedeutet das eine Steigerung der eDeutschen Arbeiter um ~30% [380/(1124+160)].
Noch deutlicher wird es wenn man die Zahlen anhand der Produktivität vergleicht: Rund ~409.000 Produktivität hätten wir wenn jeder Arbeiter einmal arbeiten würde. Aktuell sind es jedoch ~650.000
Produktivität wenn jeder einmal in seinem normalen Job arbeitet und zusätzlich in allen seinen Firmen. Das entspricht einer Steigerung von knapp 60% der Produktivität und das ist eine erhebliche Hausmarke die langfristig sehr drastische Auswirkungen haben wird...
Comments
gute gemacht. voted
gewohnt qualitativ
Jeder mit ein bisschen Resthirn hat das schon beim Lesen der Ankündigung einen Facepalm gemacht.
Hier noch einmal schön vorgerechnet. Danke Raidoh.
Es profitieren:
Multifarmnutzer, reiche Säcke und eReiche Säcke.
Es leiden:
Alle anderen.
Raidoh can into destatis
Klasse gemacht!
NEU! Klassengesellschaft 2.0 jetzt auch in eRepublik! Hurra!
Hm, wo ist eigentlich ersichtlich welcher Spieler welche Firmen hat? Im Profil sieht man es nicht.
ich leide auch dolle ): arbeiten oder fighten...
Bob Ross: "Now you must make a decision."
"Hm, wo ist eigentlich ersichtlich welcher Spieler welche Firmen hat? Im Profil sieht man es nicht."
Das brauch man auch gar nicht. Wenn jemand 100000 Skillpunkte pro Woche bekommt ist es offensichtlich, dass er mehrere Firmen hat. Das nennt man Schlussfolgern.
Prima Übersicht, Raidoh, sowas hat wirklich noch gefehlt!
Machtgeil, Klassengesellschaft 2.0 trifft es wohl tatsächlich, nicht nur weil ich (freiwillig : 3 ) der firmenlosen Gruppe angehöre finde ich das negativ.
Wäre die 60% Produktivitätssteigerung gleichmäßig verteilt wäre das zwar bei gleicher Nachfrage auch negativ, aber da sie v.a. in der Spitze, bei den "Reichen" entsteht können die theoretisch dermaßen die Marktpreise drücken, dass die übrigen Marktteilnehmer mittelfristig das Nachsehen haben werden.
Bleibt zu hoffen, dass sich die 7 an der Spitze ihrer Verantwortung bewusst sind und nicht wie Haie am Markt agieren - der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft zuliebe. Ein Ventil könnte der Export sein, sodass die Überproduktion auf andere kleinere Märkte fließen kann (sowas wie eSchweiz).
Außerdem sollte das MoFE die Marktaktivitäten dieser 7 "Großen" soweit möglich im Auge behalten, immerhin handelt es sich hier um Kartelle mit potentiell großem Einfluss.
Wie die Admins diese Entwicklung wieder rückgängig machen sollten weiß ich nicht, die Firmen sind immerhin gekauft.
Zumindest sieht es in anderen größeren Ländern vermutlich schlimmer aus.
Das war nur mal meine Sicht auf die Dinge, Wirtschaftsexperte bin ich nicht. : 3
Interessante Studie.
Die große Unbekannte bleibt, inwiefern die Überproduktion wieder vom Mehrverbrauch der Manager kompensiert wird.
Ich z.B. produziere sehr gemischt.
Grain/Food nehme ich vorrangig für den Eigenbedarf, nur gelegentlich wandert mal was auf den Markt.
Eisen und Waffen verkaufe ich (bei guten Preisen) und mein Öl-/Ticketfirma befeuer ich nur wegen der Skillpunkte, die produzierten Tickets schmoren im Lager vor sich hin.
Otis: Das Problem mit dem Export ist, dass es in anderen Ländern vermutlich nicht sehr viel besser aussieht. Irgendwo gab es einen Artikel, in dem der tägliche Skillgain veröffentlicht wurde, da hatten manche Spieler 100k pro Tag (!), das hier sind Wochenwerte.
Zumindest beim Brot scheint das Admin Skript jetzt auch abgeschaltet zu sein (Waffen laufen noch, zumindest werd ich Q1 immer noch teuer los), über kurz oder lang werden die Preise durch Überproduktion so stark sinken, dass Arbeiter zu teuer werden (bzw deren Löhne ebenfalls drastisch sinken).
Bernhar😛
Ich vermute, zumindest die ganz oben werden meist ohnehin 300 Wellness verzehrt pro Tag zum kämpfen - jetzt halt zum Arbeiten. Für mich ist der Konsum eher zurück gegangen - statt 300 Brotwellness und 6-7 Q5 Tanks pro Tag und noch 1-2 Tickets um mich auf BH Jagd zu machen verbrauche ich nur noch 300 Wellness und 1 Tank.
bei mir ist es wie bei bernhard was Grain/Food und Eisen/Waffen angeht (Öl/Ticket hab ich grad nich).
Ich werd noch zum eKommunisten...
Kennt man doch aus dem rl. Ist hier jetzt halt nicht anders.
ich gehöre ja zur mittelgruppe (~21k skillzuwachs/woche) und beschäftige noch arbeiter auf meiner farm (sonst müsste ich für den weizeneigenbedarf noch 3 farmen aufmachen, was ich ernstlich schon erwogen hatte, mich aber v.a. der hohe GOLDkurs und der sinkende Getreidepreis abgehalten hat).
mir gehts ähnlich wie bernhar😛 q2-futter zu 60%, q3-futter zu 50% eigenbedarf - rest wird verkauft. eisen vorrangig eigenbedarf, waffen ab und an mal in den verkauf (manchmal mit nutzung des bugscriptes der admins), wenn DEM für die farmbauernbezahlung gebraucht werden - man will ja schlieeßlich nicht das wertvolle GOLD dafür hergeben. ; )
Ich hab dieses komische Ammo1717 (absichtlich falsch geschrieben) nie gespielt, nur mal reingeschaut - aber da gab´s was wie Sklaven usw. - soll das hier genauso werden?!
: /
Ich mein: die Reichen können ja nicht unbedingt was dafür, aber die Entwicklung ist bedenklich, falls sich nicht wieder was grundlegend ändert. ^.-
Aber ich sage wieder: die KÖNNEN das nicht so lassen, jeder Neuling hätte ja kaum mehr eine Chance auf nen wirtschaftlichen Aufschwung, zumindest nicht mit Arbeiten. Allein mit den Gold-Belohnungen wäre dann wirklich Vermögen anzuhäufen.. schon irgendwie seltsam.
Mal sehen was kommt, man ist´s ja gewöhnt.. ^.-
Wenn man als Neuling zufällig genau weiß, wie man effektiv eine Selbstversorgung aufzieht, dann wärs kein Thema. Aber wer weiß das schon nach wenigen Tagen ?
Mist, der Tabelle nach fehlt mir bei meinem Arbeitsskill noch eine Firma. Ich bin so rückständig .__ .
"Das brauch man auch gar nicht. Wenn jemand 100000 Skillpunkte pro Woche bekommt ist es offensichtlich, dass er mehrere Firmen hat. Das nennt man Schlussfolgern."
Entschuldige bitte, dass ich so eine dumme Frage gestellt habe.
Wegen meiner schwachsinnigen Geistesverfassung, ist es mir nicht möglich Schlüsse zu ziehen.
sehr schoen, votado
nice...
ich äh... hol mir dann mal ne mastercard *hust*
nikono, geht nur wenn derjenige grade arbeitslos ist, ansonsten leider nicht.
Danke