In eigener Sache/Die Leser sind gefragt
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OVisitor
Werte Leser,
heute wenden wir uns mit einem Aufruf in eigener Sache an Sie. Wir haben zahlreiche Gespräche mit unseren Mitbewerbern geführt und sind zu dem Schluss gekommen diesen Text zu verfassen.
Die derzeitige Situation auf dem Zeitungsmarkt:
Derzeit sieht man sich in Sachen Wertschätzung mit einem Einheitsbrei konfrontiert. Schreibt man einen schlechten Artikel, bekommt man zwischen 20-35 Votes, schreibt man einen sehr guten Artikel (evtl. auch mit absolutem Exklusivmaterial und ähnlichem) sind es oftmals nur 10-15 Votes mehr. Manche Journalisten fragen sich deshalb, warum mache ich mir eigentlich so viel Arbeit? Zudem, bei schätzungsweise mehr als 1000 aktiven Usern sind die jetzigen Votezahlen sehr gering.
Was haben wir als Redakteure davon?
Es muss klar gesagt werden, der Aufruf dient nicht zur Selbstbeweihräucherung der Schreiber, sondern wir sehen darin in erster Linie ein wichtiges Feedback. Wenn ein Artikel mal arg danebengegangen ist, sollte dieser auch abgestraft werden, dafür sollte ein sehr guter Artikel auch etwas Anerkennung in Form von zahlreichen Votes erhalten. 20 Votes für einen schlechten Artikel zu 120 Votes für einen guten Artikel sind erheblich aussagekräftiger als 25 (schlecht) zu 40 (gut) Votes.
Was haben wir als Leser vom voten?
Der Leser profitiert am meisten davon. Er bekommt
- motivierte Redakteure die wieder mehr Ansporn haben sich ins Zeug zu legen
- der Leser kann besser die guten von den schlechten Artikeln unterscheiden
- mehr qualitativ hochwertige Artikel
- anspruchsvolle Presse setzt sich langfristig gegen anspruchslose Presse durch, sowas
würde man sich doch auch fürs RL wünschen 😉
Was wünschen wir als Zeitungsverleger uns also?
Setzt klare Zeichen für guten Journalismus!
Mit nur einem Klick könnt ihr eure Meinung sagen.
Wir würden uns freuen, wenn viele Leser dem Aufruf folgen würden …
Die Redaktion
p.s.: Wir haben das Angebot von mehreren Zeitungen bekommen, das wir sie hier als Unterstützer namentlich nennen dürfen und einigen die zwar zustimmen, aber nicht namentlich in Erscheinung treten wollen. Die Redaktion hat sich entschlossen, ganz auf namentliche Nennungen zu verzichten, aber jedem Mitbewerber volles Kopierrecht für diesen Artikel zu geben.
Comments
föörst 🙂
Dieser Artikel hat meine volle Unterstützung!
find ich gut
Es kommt auch stark auf die Zahl der Subscriber an. Wenn die steigt, bekommt man auch mehr Votes. Außerdem ist es immer förderlich, durch Shouts (natürlich nur, wenn man auch Leute in der Freundeslist hat) und Werbung im IRC auf den Artikel aufmerksam zu machen. 😉
Super Artikel. Ich persönlich lese momentan jeden Artikel, auch wenn ich die schlechten nur überfliege. Aber wahrscheinlich hilft es Wenig-Spielern, die wichtigen Artikel zu finden.
Es sind allerdings zunächst einmal die Anweisungen der Bundeswehr sowie der Nachrichtenüberblick "Pflicht-Votes". Diese bekommen ja auch meistens klar mehr Votes als andere Artikel.
Was meiner Meinung nach fehlt, ist eine "Wochenzeitung" oder ähnliches, in der das Geschehen für Wenig-Spieler festgehalten wird. Dies kann ja auch einen Presseüberblick beinhalten. Täglich gibt es sowieso viel zu viel "Tagesgeschehen", als das die Votes irgendwas sinnvolles aussagen würden.
Ich würd's ja machen, aber komme ja noch nicht mal dazu meinen eigenen Senf abzugeben. 😉
demnach tragen z.b. radu und ich schlechtes bei. aha.
Ich kommentier zwar selten einen Artikel, ich finde die bisherigen Artikel alle informativ und gut geschrieben - weshalb es auch immer ein vote von mir gab...weiter so😁
Danke danke danke für diesen Artikel. Vote + sub + ganz viel Liebe
dann gebe ich mal wieder den spielverderber.
mir stellt sich die frage, was gut und schlecht im kontinuum der erep-presse bedeuten sollen. offenbar bekommt alles, was für die spieler irgendeinen mehrwert hat, egal ob nun besonders informativ oder besonders unterhaltsam, bereits eine klar höhere vote-zahl als all die artikel mit merkwürdigen überschriften und nicht vorhandenem inhalt. zu behaupten, der unterschied wäre nicht markant ist eine hemmungslose und unnötige übertreibung. vielmehr liegt der schluß nahe, daß artikel, die nur geringfügig mehr vote-unterstützung bekommen als das publizistische bilgewasser, schlicht gar nicht so gut sind, wie man es vielleicht als verfasser meint. dazu kommen äußere umstände wie veröffentlichungszeitpunkt, politische großwetterlage und individuelle bekanntheitsgrad etc pp.
nur weil wir gerade eine phase haben, in der jede menge unfug geschrieben wird, heißt das noch lange nicht, daß die üblichen mechanismen aussetzen. ironisch habe ich letztens angemerkt, daß eine wachsende gesellschaft nunmal aufgrund der reinen zahlen auch mehr schlechte artikel zutage fördert (genauso wie der anteil der unterhaltsamen zeitungene ebenfalls gestiegen ist, nur erwähnt das wieder niemand). ein kurzer blick nach polen in den peak ihres antideutschen babybooms sei hierzu als sehr eindrucksvoller beleg empfohlen. dort tat man sich mit den baby-zeitungen noch weitaus schwerer, denn der "journalistische niedergang" besaß dem boom entsprechend eine völlig andere dimension als hierzulande derzeit.
es liegt mir fern, dem autor selbstgefälligkeit vorzuwerfen, jeder von uns möchte schließlich für gute beiträge auch entsprechende reaktionen ernten. aber so wie der artikel aktuell verfaßt ist, bleiben zuviele facetten unbeleuchtet. und so bleibt der artikel selbst mit meinem vote im mittelfeld kleben. anscheinend ist er einfach nicht gut genug...
Sicher spielt das alles eine Rolle. Nur wenn du aufkärst dann zeichne auch ein ganzes Bild. Dazu gehört, das manche schreiben können was sie wollen da sie Lvl 21 sind und die Liste voller Freunde haben bekommen sie trotzdem Topwertungen. Dazu gehört das man eigentlich nur 2 Zeilen und ein Tittenbild hinzufügen muss um gute Wertungen einzufahren. Die Liste lässt sich noch um einiges ergänzen aber ich denke wir wissen beide wie die Realität aussieht. Unterhaltung ist wichtig keine Frage und es hat ohne Frage auch eine Daseinsberechtigung. Die Frage ist, ob man Leute die sich wirklich viel Mühe geben und gute Arbeit abliefern mit Geringschätzung auf Dauer vergraulen will oder ob man den Wert der Arbeit schätzt und sei es nur ein dummer Knopfdruck oder ab und an einem nettem Komemntar. Das in so einem Arikel auch Arbeit und vorallem Zeit drinsteckt scheint vielen gar nicht bewusst zu sein.
Im übrigen geht es hier nicht um mich und auch nicht um Egostreicheln. Dazu habe ich mit zuvielen Leuten/Zeitungsbesitzern gesprochen die meine Auffassung teilten.
wieviele leute/zeitungsbesitzer waren das denn? und wieviele von denen klicken auch einfach mal so die artikel ihrer freunde oder spieler, die sie schätzen, ohne zuerst qualität und quantität vorurteilsfrei überprüft zu haben?
versteh mich nicht falsch, ich kann nachvollziehen, was der auslöser Deines kritischen beitrages ist. aber zum einen ist das problem offenkundig an sich gar nicht so problematisch (überwältigende zustimmung blieb jedenfalls bisher aus... 😁) und zum anderen kann man der mechanismen, die zum beschriebenen voteverhalten führen, auch nicht so recht habhaft werden. was soll auch so schlimm an freundschafts- und tittenvotes sein?
ganz pragmatisch kann man da nur empfehlen, eben genanntes mit formaler qualität zu verbinden, denn dann bekommt man auch mal öfters seinen rechtmäßigen platz im 2-tages-olymp der top5 artikel. das ist jedenfalls weitaus einfacher und erfolgversprechender, als alle anderen dazu zu kriegen, keine blöden artikel mehr zu posten oder nicht mehr für solche machwerke zu voten 😉