Parteiprogramm der SPeD

Day 753, 05:22 Published in Germany Germany by SPED Org

Liebe eDeutsche, liebe SPeD-ler,

pünktlich zur nächsten Wahl der Parteipräsidenten hat die Sozialdemokratische Partei eDeutschlands ihr neues Parteiprogramm fertiggestellt und in basisdemokratischer Abstimmung angenommen. Unser Anspruch eine linksgerichtete und idealistische Partei zu sein, spiegelt sich darin ebenso wider, wie unser Vermögen, den Anforderungen der Zeit pragmatisch entgegen zu treten.
Möge es dazu beitragen, die Parteienlandschaft zu bereichen und das Profil der SPeD weiter zu schärfen.

Iseutz
SPeD-PP


Parteiprogramm der Sozialdemokratischen Partei eDeutschlands

Allgemeines
Die Sozialdemokratische Partei eDeutschlands (SPeD) steht für eine starke soziale Ausrichtung der edeutschen Politik ein und arbeitet dafür, diese zu verwirklichen, soweit die spieltechnischen Rahmenbedingungen von eRepublik dies ermöglichen.

In der SPeD sind Spieler mit Weltanschauungen von Sozialdemokratie, demokratischen Sozialismus, Anarchismus, Kommunitarismus und Kommunismus (uä) vereint, um in gegenseitiger Solidarität ihre unterschiedlichen Stärken und Fähigkeiten zum gemeinsamen Nutzen Aller zu bündeln. Der Anspruch der SPeD lautet, anders als im real life, linke Kräfte zu verbinden und dadurch die Gefahr zu vermeiden, gegeneinander ausgespielt zu werden.

In der SPeD ist Platz für alle, die gegenseitigen Respekt und Achtung pflegen, sachlich und zielgerichtet argumentieren, demokratische Beschlüsse akzeptieren und die Grundsätze dieser Partei für sich annehmen.
Die SPeD übt sich in Toleranz mit den Toleranten. Ignoranz und purem Eigennutz werden wir jedoch immer klar entgegentreten, da diese eine Gefahr für solidarisches Handeln und damit letzlich eine Gefahr für die ganze eNation sind.

Die Aktivität der Partei soll beständig gesteigert werden, daher arbeiten wir intern konsequent an reger Kommunikation (Forum, IRC, IGM), bemühen uns um intensive Einbindung aller Mitglieder (Sachdiskussionen/Arbeitsgruppen, basisdemokratische Abstimmungem, Ausgestaltung und Ausbau der Partei) und befassen uns kontinuierlich mit allen Anforderungen aus dem Spiel, um sinnvolle Antworten und Lösungen zu liefern.


Innenpolitik
Im Rahmen der inner-edeutschen Politik pflegen wir konstruktive kritische Zusammenarbeit mit allen linken und gemäßigten Parteien. Mit rechtsgerichteten Parteien und Spielern verweigern wir jedoch eine Zusammenarbeit.

Der SPeD liegt die stetige Verbesserung der politischen Strukturen und Ergebnisse durch Wort (Artikel, Diskussionensbeträge) und Tat (Arbeit in der Regierung, dem Kongreß, privaten Initiativen) am Herzen.

Wir sind der Ansicht, daß es in eRepublik eine weitere Stärkung der Parteien notwendig und förderlich ist. Dieser Haltung verleihen wir Ausdruck, indem wir eine hohe Präsenz anstreben und Konfrontationen mit anderen Parteien nicht um jeden Preis aus dem Weg gehen. Die Parteienlandschaft lebt durch diese und erhält sich dadurch das Potential einen wichtigen Beitrag zu einer wachsenden und motivierten Bevölkerung zu leisten.

Die SPeD setzt sich für die Stärkung des Kongresses gegenüber der Regierung durch aktive, engagierte Abgeordnete ein, die selbstständig Themen bearbeiten, neue Ideen einbringen und fundierte Kritik äußern. Darüber hinaus ist es wichtig, die Regierung aufmerksam zu beobachten, um persönliche Vorteilsnahme oder ungebührliches Verhalten frühzeitig zu erkennen. Die Arbeit der Regierung muß - ohne ihr Knüppel zwischen die Beine zu werfen - kritisch begleitet werden, da sie im Wesentlichen den Kurs der eNation bestimmt.

Alle Mitglieder der SPeD sind auch abseits der politischen Bühne hilfsbereit und zögern nicht, in Not geratene Neulinge zu unterstützen und mit Knowhow wertvolle Hilfe zu stellen. Die Aktivitäten der Regierung zur Einsteigerhilfe werden deutlichst befürwortet und nach Kräften unterstützt.


Außenpolitik
Die SPeD stellt sich entschlossen gegen jedwede expansionistische Bestrebungen. Wir verweigern uns allen Anstrengungen, fremde Gebiete aus wirtschaftlichen Gründen oder anderen Pseudogründen zu erobern. Außer den original edeutschen Gebieten benötigt eDeutschland keine Regionen. Die Souveränität anderer eNationen darf nicht verletzt werden.

Die SPeD widerspricht auch dem Imperialismus. Kontrollzwang, Herrschsucht und nationaler Geltungsdrang sind Relikte eines längst überholten Ungeistes. Das edeutsche Volk verfügt über genug Intelligenz, Vernunft und Willenskraft, um in fairem Handel auf den internationalen Märkten zu bestehen und sich durch kluge politische Entscheidungen den ehrlichen Respekt aller Mitspieler zu erarbeiten.

eDeutschland darf keine Angriffskriege führen und keine feindlichen PTO ('political takeover') unternehmen!

Trotz dieser hochgesteckten Ziele erkennt die SPeD aber die politischen Realitäten an. Dies bedeutet, daß wir die Schutzbedürftigkeit eDeutschlands durch größere Nationen als Notwendigkeit akzeptieren. Diese Notwendigkeit bringt eine Reihe von Gegenleistungen mit sich, die unseren Parteizielen klar widersprechen. Langfristiges Ziel ist es daher, Bündnispartner zu gewinnen, die unsere Ansichten teilen.

Die Bundeswehr verstehen wir als Verteidigungsarme. Sie soll beständig ausgebaut werden und möglichst gut ausgestattet sein. Keinesfalls darf die Bundeswehr als politischer Akteur auftreten und selbstständig bzw. auf eigene Rechnung agieren.


Wirtschaftspolitik
Ausbeutung der Arbeitskraft und niedrige Löhne sind nicht akzeptabel. eDeutsche Steuerentscheidungen sollen daher primär zugunsten der einzelnen Bewohner, nicht für Unternehmer getroffen werden. Demzufolge streben wir im Allgemeinen hohe Einkommenssteuern und eine gemäßigte Mehrwertsteuer (VAT) sein. Jedoch gilt es auch hier, immer die Situation im Blick zu halten und pragmatische Entscheidungen zu treffen.

Isolationistische Wirtschaftspolitik (hohe Importsteuern) kann helfen, bürgerfreundliche Preisgestaltung zu unterstützen. Aber gleichzeitig muß sie mit Argusaugen beobachtet und gegebenenfalls wieder eingeschränkt werden, sobald sich herausstellt, daß Unternehmer die Situation mit Preisabsprachen und Preistreiberei ausnutzen.

Krankenhäuser (hospital) und Verteidigungssysteme (defense system) sollen nur dort aufgestellt werden, wo sie einen strategischen Nutzen haben. Erwerben private Initiativen durch Spendensamlungen Krankenhäuser und Verteidigungssysteme ist das zu begrüßen, auch wenn es nicht den strategischen Überlegungn entspricht.