Geographie für Fortgelaufene. Teil 5: Zwischen zwei Polen
Herr Schmidt
Pünktlich, zum 70 Jahrestag kommt nun der fünfter und letzter Teil der Reihe Geographie für Fortgelaufene, in diesem Teil werde ich kurz unseren östlichen Nachbarn abhandeln.
Das Land von Chopin, einer zweifachen Nobelpreisträgerin und der theoretischen und praktischen Grundlagen zum knacken der ENIGMA, die eRzeczpospolita Polska oder einfach ePolen.
Die eRP besteht in der neuen Welt aus sechs Regionen. Ähnlich wie bei der eCR könnte man auch in diesem Fall behaupten es handele sich um geschichtlich verbürgte Regionen. Diese Behauptung ist auch mehr oder weniger Richtig. Leider wird eine solche Unterteilung seit 440 Jahren nicht mehr praktiziert. Sicherlich, zu der damaligen Zeit waren die größten Verwaltungseinheiten die Krone (lies das Königreich Polen) und das Großherzogtum Litauen.
Die nächste kleinere Verwaltungseinheit war die Wojewodschaft, oder auf Polnisch Województwo, was man grob mit Wehrkreis übersetzen könnte (wenn man es wollen würde).
Zu der Gegenwart. Die reale RP besteht seit 1999 aus 16 Wojewodschaften (davor waren es einige mehr). Diese sind zwischen circa 9500 und 35600 qkm groß. Zu Erinnerung, das Saarland hat gerade 2600 qkm. So gesehen sind es gar nicht so kleine Gebiete. Eine Zerstücklung in mini Territorien wäre nicht gegeben, warum also diese Unterteilung von vor 440 Jahren? Ich kann es mir nicht wirklich erklären.
Zusammenfassen lässt sich feststellen, die eRP ist ähnlich wie die eCR eindeutig benachteilig ist, was die Verteilung der Regionen angeht. Zum einen ist die Unterteilung mehr als unzeitgemäß, zum anderen gibt es noch ein weiteres „Problem“. Dieses wiegt in meinen Augen, aber auch in denen viele polnische Spieler, vielleicht schwerer.
Von den insgesamt knapp 313000 qkm werden knapp über 50% landwirtschaftlich genutzt. In absoluten Zahlen sind es ein wenig über 16,1 Mio. Ha. Zum vergleich die BRD verfügt über ungefähr 17 Mio. Ha.
Die eBRD verfügt, wie wir Alle wissen über drei hochergiebige Agrarregionen, die eRP über keines.
So gesehen ist die eRP nicht nur territorial, sondern auch was die Rohstoffverteilung angeht u.U. benachteiligt.
Zum Fazit der Serie. Wie ich hoffentlich darlegen konnte sind einige eStaaten nach einen festen Muster territorial unterteilt. Bei anderen, vor allem in Mittel- und Südosteuropa aber auch auf anderen Kontinenten trifft dieses leider nicht zu. Dieses führt in meinen Augen zu einer z.T. strategischen Benachteiligung dieser eStaaten.
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Hochachtungsvoll
H. Schmidt
Herausgeber
Comments
Kommt drauf an.
Will man es realistisch machen?
Will man probieren den in RL-vorherrschenden Nationen mehr Vorteile zu geben?
Will man es gleichberechtigt haben?
Ich denke, wenn alles realistisch gemacht wird, dann müssen Alternativen her, ansonsten ist es nicht ans RL gelehnt und auch nicht gleichberechtigt für eDE 😉.
Zitat-
"Das Land der (angeblich???) schönen Frauen, des niedrigen Kultur- und Bildungsstandes und der meisten (illegalen) Autoimporte aus der BRD. Das Land zwischen den zwei Großmächten, Polen."
Bhuuuu Herr Schmidt, was soll das?? Ich dachte, im neuem teil ihrer serie, bekomm ich was zum lesen was auch angekundigt war 😛
Statdessen haben Sie ein vollig unspektakuleres thema aufgetischt, naja vieleicht wirds beim nachstes mal und man kriegt die gelegenheit
sich ein bischen mit "schlam" zu bewerfen xD
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Hohachtungsvoll
Herr Hugolove
Das derzeitige System ist zu einfach gestrickt. Die Medium-Regionen sind aufgrund des uneingeschraenkten Warenaustauschs (Donations) genauso wertlos wie Regionen, die gar keine Ressourcen haben. Kein GM kann es sich leisten, mit 50% Produktivitaet zu arbeiten, wenn seine Kunden ohne Unkosten beim Konkurrenten im Ausland einkaufen koennen, der mit 100% Produktivitaet arbeitet.
Besser waere es, eine maximale Foerdermenge fuer Regionen festzulegen. Also z.B. in Region X koennen maximal Y Einheiten Weizen in einem gewissen Zeitraum erwirtschaftet werden. Oder eine maximale Anzahl an Firmen. Dann muessten Laender wie Polen nur Ressourcen importieren, wenn ihre Bevoelkerung sehr gross wird. Und genauso ist es ja auch IRL.