Geographie für Fortgelaufene. Teil 3: Ein Land - Vier Sprachen
Herr Schmidt
Die Schweiz.
Das Land von Wilhelm Tell, Schokolade, den Nummernkonten und einer seltsamen Art Deutsch zu sprechen.
Was weiß ich noch über die Schweiz. In der Schweiz wird seit langem die Demokratie praktiziert und Sie besteht aus Kantonen.
Kommen wir zu der eSchweiz. Diese besteht aus vier Regionen, die den vier Amtssprachen der Schweiz zugeordnet sind, dem Deutschen, dem Französischen, den Italienischen und den Rätroromanischen. Soviel zu der eSchweiz.
Die reale Schweiz ist in 26 bzw. 23 Kantone unterteilt. Wie im Fall Wales, Schottlands und Nordirlands könnte man sagen, die Admins wollten eine Zerstückelung des Gebietes in Regionen von gerade einmal 37 qkm verhindern. Andererseits haben Sie auch das District of Columbia mit 177 qkm berücksichtigt. Würden wir dieses als maßgebend nehmen, würden, bis auf Basel-Stadt, ALLE Kantone, zumindest flächenmäßig berücksichtigt werden können.
Zusammenfassend könnte man sagen, obwohl die Aufteilung in Sprachzonen als durchaus legitim betrachtet werden kann, gehört die eSchweiz eindeutig zu den Verlierer im Punkto Gebiete. Weder wurden die geschichtlichen Gegebenheiten des Landes berücksichtigt. Noch wurde, wie im Fall der übrigen westeuropäischen eStaaten der Schlüssel, größte Verwaltungseinheit angewendet, was für ein Land mit einer so langen, realen Demokratietradition schade ist.
Im Vorletzten Teil der Artikelreihe werde ich einen Blick zum südöstlichen Nachbarn der eBRD werfen. Ins Land der Schwerindustrie, Karel Gotts und Tennisspielerinnen mit recht maskulinem Aussehen, in die Tschechische Republik.
Comments
voted; tolle Serie;
Also ich finde die eSchweiz so gut wie sie ist. Ist doch logisch, dass das Alpenland kaum Getreide hat wegen seinen vielen Bergen
Geht hier ja auch mehr um die Anzahl der Regionen.
Und die Schweiz wäre mit über 20 Regionen wohl stark überfordert.
Ich finde ja das größte Manko an der "neuen Welt" ist, daß sie gar nicht so neu ist. Am Anfang haben ja noch viele in anderen als ihren Ursprungsnationen gelebt. Mitlerweile hat aber eine nahezu vollständige Nationalisierung stattgefunden.
@ Lifthrasir
Kann mich deiner Argumentation nur zum Teil anschließen. Natürlich wäre die eSchweiz mit der Anzahl der Regionen "überfordert" was das Spieleraufkommen angeht.
Andererseits könnte man, deinen Argumenten folgend feststellen das zB eFrankreich mit seine 22 Stammregionen, oder eItalien mit 20 ebenfalls, zumindes am beim Beginn des Spiels überfordert sein würde. Soll heißen die durchschnittliche Regionbevölkerung wäre selbst bei einer höheren Gesamtspielerschaft niedriger als zB in der eBRD. Wohlgemerkt, alle drei og eStaaten sind praktisch nach dem Prinzip "größte, realexistierende Verwaltungseinheit" unterteilt.
Aber es war von vornherein zu erwarten, das in Frankreich und Co wesentlich mehr Spieler beitreten würden.
Ich denke mal, daß die Admins damals einfach aus dem Bauch heraus und mit einer gehörigen Portion Halbwissen gehandelt haben.
Wenn ich z.B über eine Karte von England Nachdenke,fallen mi auch zuerst die 3 Länder E, W und S ein. Dann würde ich mir denken, hmm England is doch bissl groß das müß mer weiter unterteilen.
Nicht logisch, aber menschlich nachvollziehbar.
Wie schon bei eGroßbritannien habe ich auch in dem Artikel angemerkt daß die Unterteilung durchaus nachvollziehbar und uU als legitim betrachtet werden könnte.
Nur ganz fair finde ich es nicht.
Schöne Flagge, bekomme richtig Heimweh wenn ich sie sehe 🙁