Warum es keinen Frieden gibt in Suedamerika
Simio Yosemite Sam
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http://www.erepublik.com/en/article/-mofa-la-cuestion-de-paz-en-sudamerica-y-nuestros-mpps-es-en--2518884/1/20
Nachdem Chile zu Beginn dieses Monats aus dem Winterschlaf erwacht war, wird der nun seit vier Monaten dauernde Krieg mit Argentinien mit aller Haerte wieder weitergefuehrt. Zwar hat es in den vergangenen Tagen entscheidende Aenderungen auf dem Kriegsschauplatz gegeben, ein Ende des Konflikts ist jedoch nicht in Sicht.
Und dies hat vor allem mit der Weigerung Argentiniens zu tun, ein faires Abkommen zu unterzeichen, bei dem alle am Krieg beteiligten Staaten ihr Gesicht wahren koennten. Zweimal lehnte Argentinien in den vergangenen Wochen Vorschlaege fuer einen Nichtangriffspakt und eine Befriedigung der Region ab.
Im ersten Anlauf hatte Chile eine einfache Loesung vorgeschlagen: Vorgesehen war ein NAP, bei dem die vier beteiligten Staaten (Chile, Kroatien, Argentinien, Brasilien) auf gegenseite NE- und direkte Kriegserklaerungen verzichtet haetten. Die argentinischen Diktatoren, zunaechst TheBaronSamedi, danach facu79 erklaerten ihr Einverstaendnis, doch ihr Kongress stellte sich quer. Argentinien wies den NAP-Vorschlag, ohne Angabe von Gruenden ab. Unter der Hand hiess, der Grund sei der Nichteinschluss von Serbien und Peru gewesen. Beide Staaten waren zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht kriegfuehrend, erklaerten aber hinterher Chile den Krieg mit der Begruendung, Kroatien habe Argentinien angegriffen.
Im zweiten Anlauf, kurz vor derm Rauswurf Serbiens aus Suedamerika, wurden auch Peru und Serbien hinzugezogen. Alle an diesem Treffen beteiligten Vertreter stimmten der chilenischen Ansicht zu, dass eine Befriedigung des Kontinents nur dann moeglich ist, wenn alle Beteiligten Staaten einen Nutzen daraus ziehen koennten und als Prinzipien fuer eine kuenftige Friedensregelung gelten sollten:
1) alle fremden Laender muessen Suedamerika verlassen;
2) die territoriale Integritaet aller Staaten in Suedamerika muss wiederhergestellt werden;
3) Regionen anderer Laender muessen angemietet werden.
Der daraus resultierende NAP-Vorschlag haette es allen Beteiligten erlaubt, sich nicht nur mit Anstand aus diesem Krieg zurueckziehen und von den Kriegsanstrengungen erholen zu koennen. Vielmehr haette ein derartiger NAP auch die Grundlage fuer weitere vertrauensbildende Massnahmen wie ein kontinentales Abkommen zum Gegenseitigen Schutz vor feindlichen militaerischen Machtuebernahmen sein koennen, und damit zur Rueckkehr zu demokratischen Verhaeltnissen in allen suedamerikanischen Laendern.
Doch wieder einmal machte Argentinien als einziges Land einen Rueckzieher. Waehrend Asteria-Chef Serbien keine Probleme damit hatte, aus Suedamerika haette abziehen zu muessen, und auch die argentinischen Verbuendeten Brasilien und Peru damit einverstanden waren, dass sie kuenftig fuer Regionen in anderen Laendern, sprich Venezuela, Paraguay und Bolivien, Miete haetten zahlen muessen, besteht Argentinien auf der Fortfuehrung des Krieges.
Die Gruende dafuer sind die weitverbreitete, aber irrige Ansicht in Argentinien, dass es Chile auf Dauer besetzt halten koennte, und gleichzeitig die Unfaehigkeit argentinischer Politiker ein tragbares Konzept fuer eine dauerhafte Loesung des Konflikts ausarbeiten zu koennen. Forderungen nach Bonus-Regionen in Chile oder Reparationszahlungen fuer einen Krieg, den Chile nicht angefangen hat, sind fuer Chile nicht nur nicht akzeptabel, sondern bergen auch den Keim fuer ein rasches Wiederaufbrechen der Auseinandersetzungen.
Chile hat wiederholt klargestellt, dass eine Beendigung des Krieges im Interesse aller Staaten in Suedamerika ist. In den vergangenen Monaten haben sowohl Argentinien als auch Chile den Gegner ausradiert und ohne Kongress gelassen und damit ihre mililtaerischen Faehigkeiten demonstriert.
Eine Befriedung der Region ist jetzt absolut notwendig, damit alle Staaten ihre zerruetteten und erschoepften Staatsfinanzen sanieren und ihren Streitkraeften die dringend notwendige Ruhepause gewaehren koennen. Eine Befriedigung ist aber nur dann moeglich, wenn die einzelnen Staaten den jeweiligen Gegner respektieren und gleichzeitig anerkennen, dass ein kompletter Sieg einer Seite ueber die andere nicht im Bereich des Moeglichen keines der kriegfuehrenden Laender steht.
Yosemite Sam01
MoFA Chile
Comments
Propaganda.
tl;dr
Argentinien ist an allem Schuld. Sind ganz böse Mendschen. Chile ist liep.
Endlich sind wir einmal einer Meinung.
*tschile
vote dann mal
wie immer yois, netter artikel
aber warum wollt ihr denn Frieden ?? Das ist doch voll langweilig ohne Kriege und so .... 😃
Außerdem: was bringt UNS denn der Frieden in Südamerika? Dann werden nur wieder Ziele lustige Airstrikes gesucht.
Was ist bitte nicht langweilig an dem immer währenden gleichen Krieg?
V***
tl;dr: weils verhältnisse wie auf dem balkan sind und beide parteien meinen sie wären die geilsten.
Interessanter und ausführlicher Artikel.
+ v
hay versión española, sin voto
please sub http://www.erepublik.com/en/newspaper/peapress-292834/1
v ++
You're back 🙂
Also ich kann die Argentinier schon auch verstehen. Deren Argumentation ist ja ungefähr so: Wenn wir Chile in Ruhe lassen (also einen NAP abschließen) dann wird Chile einen AS auf irgendeinen unsere Verbündeten machen...warum also nicht gleich mit Hilfe diese Verbündeten Chile durchgehend im Schach halten. Hab auch unter den Artikeln mehrfach gelesen dass die Argentinier meinen Chile würde nur durch ihre hohen COs überhaupt eine Chance haben (ich bezweifel das ja etwas, aber ich mein irgendwo werden die COs schon gebraucht).
Glaub FHK fasst das ganze auch irgendwo gut zusammen 😉
Ich war ja länger nicht da, aber zwischen den beiden Ländern gibt es ja sowieso eine Lange Geschichte von Vertragsbrüchen, weshalb man wohl auch allgemein einem NAP gegenüber eher kritisch eingestellt sein kann.
Aja und ganz interessant dazu auch: http://www.erepublik.com/en/article/letter-to-asteria-2519039/1/20
Bisher hatte es nur ein NAP zwischen den beiden Laendern gegeben. Und das hielt von Ende 2013 (mit zwischenzeitlichem MPP) ueber die Aufloesung des Suedamerika-Paktes (TETAS) im Oktober 2014 hinaus bis zum Jahresende 2014, als Argentinien Paraguay angriff, wohlwissend dass es damit eine chilenische Kriegserklaerung ausloest. (Waere dasselbe, wenn jemand DK angreifen und sich dadurch eine Kriegserklaerung Deutschlands zuziehen wuerde).
Wenn jemand Vertraege nicht einhielt, dann in erster Linie Argentinien, wie geschehen bei der Anmietung bolivianischer Regionen und dann beim Angriff auf Bolivien, was zum Ausschluss Argentiniens aus TETAS gefuehrt hatte.
COs: Sowohl Chile als auch Argentinien nutzen COs in ihren Offensiven gegen den jeweils anderen. Nur dass Argentinien nicht selbst COs setzt, sondern die Peruaner (EBM) und Serben fuer ARG. Wuerden beide Laender ohne Verbuendeten kaempfen, wuerde Argentinien nicht besser aussehen als Chile. Argentinien hat zwar wesentlich mehr Soldaten, aber der durchschnittliche chilenische Soldat hittet doppelt soviel wie ein argentinischer.
Und Argentinien kaempft die Schlachten ebenso nur dann ernsthaft, wenn sie auf ihrer Seite CO haben. Ansonsten kaempfen die Gauchos nicht nur nicht in ihren eigenen Schlachten, sondern auch nicht in den Schlachten ihrer Verbuendeter. Vielmehr lassen sie die Verbuendeten fuer sich selbst kaempfen.
Argentiniens grosses Problem mit einem NAP ist, dass es keine guten Boni hat. Und daran ist es nun mal selbst schuld. Haetten die Argies den Krieg in Suedamerika nicht vom Zaun gebrochen, waeren sie bei der Verteilung der Ressourcen Token besser dagestanden. Die argentinischen Verbuendeten wuerden alle viel zu gerne einen NAP in Suedamerika abschliessen.
Soweit ich das erfassen konnte, hat Chile eigentlich immer eine höhere CO als Argentinien. Ohne CO scheint AR also tatsächlich stärker zu sein (zumindest in MPP-Battles, also mit Asteria-Damage).
v