Verdrehte eWelt - Warum die Profiteure keine Gehälter wollen + Gegenvorschlag
Kalif Batan
vor einigen Wochen kam der Vorschlag aus Reihen der größtenteils als Opposition tätigen Parteien, man solle doch die Minister mit Gold für ihre harte Arbeit entschädigen.
Wie bitte? Eine solche Forderung aus den Kreisen, die die Minister ständig kritisieren, denunzieren und als Filz beschimpfen? Reichlich komisch!
Aber dann müssen doch die Regierungsmitglieder und ihre Parteien für einen solchen Vorschlag sein! Sollen sie sich doch freuen, denn sie würden endlich einen Lohn für ihre Arbeit erhalten! Tun sie aber nicht? Verdrehte Welt in eDeutschland!
Oder doch nicht? Was steckt hinter der ablehnenden Haltung der regierungserfahrenen Spielern? Sind es etwa "größtenteils nur einfache Argumenten wie „nö dagegen“" (laut dem politischen Arm der BC, der es immer noch nicht schafft, auch den Verfasser der Artikel preiszugeben) oder sind es nur "immer wieder die selben haltlosen Argumente" (laut Otis)?
Auch wenn es anders dargestellt wird, so kamen doch massenhaft Argumente, weshalb dieser Gesetzentwurf völlig unbrauchbar ist. Leider ist keiner der Verfechter dieser Idee darauf eingegangen, sondern alles wird als Getrolle oder als eine reine Verweigerungshaltung abgetan. Ich möchte nun gar nicht mehr auf die praktischen Probleme eingehen, die unlösbar mit diesem Entwurf verbunden sind eingehen (wie beispielsweise die Tatsache, dass es leicht passieren könnte, dass der halbe Kongress in der Regierung ist oder was passiert, wenn es keinen Kongress gibt), denn man kommt hier immer zum selben Schluss: Ein Gesetz ist viel zu starr für eine Entlohnung der Minister, da kommen zu viele Unwägbarkeiten und es ist zu viel Bewegung in dem ganzen Konstrukt. Dazu aber später beim Gegenvorschlag noch mehr!
Nun möchte ich lieber darauf eingehen, was für mich der Hauptgrund gegen ein solches Gesetz ist, ganz davon abgesehen, dass keine bessere Arbeit abgeliefert werden wird und auch das "Filzproblem" nicht besser sondern schlechter werden wird. Immer wieder, wenn man sich die Probleme ansieht, die die Durchführung eines solchen Gesetzes aufwerfen würde, kommt man immer zum selben Ergebnis: Es wird Streit geben, Streit ohne Ende und am Ende sind die Minister die eigentlichen Verlierer!
Wie komme ich auf so etwas? Ganz einfach: Es wird die selbe Filz-Diskussion wie jetzt stattfinden, nur werden sich die Gegner dann noch zusätzlich darauf einschießen, dass es Gold für die Arbeit gibt.
- es wird dann derjenige bloßgestellt, der wenig gemacht hat oder vielleicht nur nicht so öffentlichkeitswirksam gearbeitet hat, was der Kongress ja überhaupt nicht einschätzen kann
- es wird Neid geben, die CPs werden der Vetternwirtschaft beschuldigt
- Minister die nichts erhalten fühlen sich benachteiligt
- bald wird vergessen sein, aus welcher Ecke die Initiative für dieses Gesetz kam und es gibt wieder einen Grund den korrupten Filz zu hassen
Wenn man sich diese Auswirkungen vor Augen hält, ist es kein Wunder, dass die meisten Minister folgender Aussage voll zustimmen werden:
Nein Danke.
Ich mach das auch so.
Warum also die Staatsausgaben nach oben treiben, wenn die Profiteure es sowieso nicht wollen? Wieso kann man die Minister nicht einfach mal loben und ihre Arbeit würdigen? Hier wären Worte viel eher angebracht!
Solltet ihr dennoch der Meinung sein, dass die Arbeit mit Gold entlohnt gehört, so gefällt euch vielleicht mein
Gegenvorschlag
Schritt 1: Klickt auf folgenden Link: http://www.erepublik.com/en/citizen/profile/1881374
Schritt 2: Oben rechts seht ihr den folgenden Button, klickt einfach darauf:
Schritt 3: Wählt den Reiter Money (in der deutschen Version "Geld") aus:
Schritt 4: Einen beliebigen Goldbetrag einsetzen und auf Donate (bzw. Spenden in der deutschen Version) klicken:
alternativ noch Schritt 5: Schreibt dem Empfänger der Spende eine Nachricht mit eurem Lob indem ihr in seinem Profil auf folgenden Button klickt:
Wenn ihr die Arbeit der Minister schon so gut findet, dann spendet doch aus euren eigenen Kassen etwas an diejenigen, denen ihr selbst gute Arbeit bescheinigt. So wird die Staatskasse geschont und ihr werdet euer Lob in Goldform immer noch los. Streit wird ebenfalls nicht entstehen, da alles freiwillig geschieht und schon sind alle zufrieden!
Ich hoffe, mein Vorschlag wird berücksichtigt und wird so eingeführt!
Greets,
Kalif Batan
Lehrling im Aussenministerium
Parteipräsident der Open Mind Germany
Bisherige Posten:
1x Regierungssprecher
3x Innenminister
1x Communityminister
1x Informationsminister
1x Bundestagspräsident
1x Generalstabsmitglied der BW
4x Vize-MoI
Wo wir gerade dabei sin
😛Warum gibt's keine Bezahlung für Parteipräsidenten, die haben den undankbarsten Job von allen!!!
3x Parteipräsident der OMG
2x Parteipräsident der eBayernpartei
Comments
Wenn das Gold nicht aus der Staatskasse, sondern aus den eigenen Taschen kommen soll, wird das eh niemand machen wollen.
Aber ich halte auch die Idee, Gold an die Minister zu geben, für falsch.
mhh, epenis-sig im konrad-style
Ich bin auch gegen eine Entlohnung von Ministern.
Die Tatsache, dass man als Minister ernannt wird, ist doch Entlohnung genug. Dies ist ein Zeichen dafür, dass man von anderen Spielern als kompetent eingeschätzt wird und auch das Vertrauen des Präsidenten besitzt.
Wenn sie das verstehen würden Moritz, würden sie sowas nicht vorschlagen ...
Guter Artikel, spiegelt so ziemlich meine Meinung wieder 🙂
Kann man so unterschreiben.
endlich mal ein vernünftiger beitrag zum thema.
so pulser und bcler hier habt ihr euren sachlichen artikel zum thema ; )
Darüber hinaus denkt mal an meine Amtszeiten😁 Ich hatte sehr wichtige Ministerien eingeführt wie das MOPED
Beschreibung wie man spendet ist korrekt (habe ich ausprobiert,-)
Ansonsten meine volle Zustimmung! Ministergehälter = griechisches Trauma
Ich habe das auch mal gevotet. ; )
votadomentos, aber sowas von
So schauts aus 😁
Votiert.
Es ist für mich ebenfalls völlig unverständlich, wie man anderen Leuten Bezahlung aufzwingen will, wenn die die gar nicht wollen - es aber gleichzeitig bedürftige Exildeutsche in Japan gibt, die sicher nicht nein sagen würden!
Mhh, Quasi eine Aufforderung der Erepublik Wirtschaft, die Minister zu finanzieren, da käme es dann auf die Zugeständnisse an, oh verflucht dat nennt man dann ja Korruption, duck und weg lauf...
soweit ich weiß leidet bei ehrenämtern motivation und performanz sobald man geld zahlt...
Hast du ganz, ganz, ganz, ganz, ganz toll gemacht, Kalif.
mehr hass bitte
@tmv23
http://image.spreadshirt.net/image-server/v1/compositions/17475018/views/1,width=178,height=178/rot-hass-liebe-messer-schuerzen_design.png
@eisenmutter2
Bei mir nannte man das Verdrängungseffekt, ja.
"Leider ist keiner der Verfechter dieser Idee darauf eingegangen, sondern alles wird als Getrolle oder als eine reine Verweigerungshaltung abgetan."
>> woot? Es wurde auf vieles eingegangen, seit Wochen bin ich dabei Argumente zu bringen die sich hier und da immer häufer finden, allein gestern hab ich den ganzen Tag diskutiert.
Das scheint mir doch etwas populistisch.. : /
na, ma weiterlesen..
Im Nachbarartikel (http://www.erepublik.com/en/article/1896963/1/20) hat KTTRS gestern tw ähnlich argumentiert, da ich net ewig Zeit hab hier meine Antwort nochmal:
"Und genau dort sollte man imho auch ansetzen, es ist nun etwas spät, deshalb nur kurz:
Ich denke dass die Gehälter mittelfristig zu weniger "Filz" führen würden, da sich mehr für die Posten bewerben würden.
Nun hörte man schon öfters, es würden jene es dann nur wegen des Geldes machen - aber selbst wenn es so wäre und das Geld nun den Ausschlag gäbe: was wäre daran Verwerfliches? Es zählt das Ergebnis (ohne das es auch kein Gehalt gibt, nur Rumlungern ist eben nicht), dass Leistung auch entlohnt wird ist ein weitverbreitetes Prinzip. Verringert man das Gehalt wird der Kreis der Interessenten auch kleiner, ich halte das für nur natürlich.
Und da Ministerämter irgendwo auch als SPITZE der ePolitik angesehen werden können ist es in meinen Augen um so wichtiger dort auch Gehälter zu zahlen um mehr eBürger für ePolitik zu interessieren. Wenn es da "nichts als Arbeit" zu holen gibt ist es für viele halt von Anfang an uninteressant. THIS.
Und auch deinen 2. Absatz, KTTRS, halte ich nicht für unberechtigt, jedoch muss ich auch da sagen, dass die Befürchtungen imho überschätzt werden.
Wie schon oben: für sein Gehalt sollte man sich nicht schämen müssen (zumal man´s eh erst RÜCKWIRKEND am Monatsende erhält!), und Wertschätzung ist durch Gehälter auch nicht ausgeschlossen - imho hat das eine Thema mit dem anderen nur wenig zu tun."
"Es zählt das Ergebnis."
Ja, man kann es zur Zeit jeden Tag in den Nachrichten bewundern.😁
so, meine Ausdauer ist am 2. Tag nun etwas gemindert, dennoch kurz:
"- es wird dann derjenige bloßgestellt, der wenig gemacht hat oder vielleicht nur nicht so öffentlichkeitswirksam gearbeitet hat, was der Kongress ja überhaupt nicht einschätzen kann"
>> Ob die Gehälter überhaupt VERÖFFENTLICHT werden sollten steht noch gar nicht fest (wie auch?), und selbst wenn sollte dem CP doch ein gewisses Vertrauen entgegen gebracht werden. Diese Frage hängt stark davon ab, was für ein System man wählt.
Reine Öffentlichkeitswirksamkeit sollte nicht das Kriterium sein, sicher wird sich der CP aus seinem Eindruck, Infos der Minister (über dessen Mitarbeiter) und dem allgemeinen Erfolg des Ministeriums ein Gehalt ermitteln, das angemessen ist. Wenn nichts negatives war oder sogar sehr positiv dann volles Gehalt, wer weniger geleistet hat (zB 2 Wochen im Urlaub) der bekommt halt auch weniger - wo ist das Problem?
"- es wird Neid geben, die CPs werden der Vetternwirtschaft beschuldigt"
>> ähnlich wie oben, hängt von einem guten System ab. Und bitte, was ist so viel anders als jetzt? Wer zum Minister berufen wird hängt heute genauso vom CP ab wie dann, im Normalfall sollte man halt einfach von überall vollen Gehältern ausgehen. Der CP wird schon selbst wissen wo seine Erwartungen nicht erfüllt wurden, wenn er begründet enttäuscht ist wird er auch weniger zahlen.
"- Minister die nichts erhalten fühlen sich benachteiligt"
>> wenn sie eine Leistung erbracht haben werden sie wohl auch was bekommen. Dies sind alles so pauschale Sorgen, sorry, aber imho lässt sich sowas alles lösen/vermeiden und sind mitunter Einzelfälle.
Der CP soll die Gehälter auch noch ohne öffentliche Bekanntgabe verteilen? Really?
Da kann ich das Filzgeschrei ja jetzt schon bis nach Japan hören..
"- bald wird vergessen sein, aus welcher Ecke die Initiative für dieses Gesetz kam und es gibt wieder einen Grund den korrupten Filz zu hassen"
wie schon im vor-comment geschrieben wird sich die Ministeranzahl imho erhöhen, und wer Leistung bringt und eben der Beste ist (und/oder das CP-Vertrauen hat oder gerade in der CP-Partei ist) bekommt eben auch den Job, da müssen sich die anderen eben bemühen da ranzukommen.
Das sind ganz natürliche Sachen, da spielen die Gehälter wohl keine Rolle. Diese Diskussionen gab´s immer und wirds immer geben, mit Gehältern werden sie wegen höherer Ministerfluktuation eben mMn sogar abgeschwächt.
Das "Gegenmodell" ist, wie ich unter einem anderen Artikel auch schon erläuterte, wohl eher ne Scheinlösung, wer hat schon so viel übrig? Wären die "Gehälter" nicht erst recht ungerecht? Und zwischen den Monaten und Ministern gänzlich verschieden? Das kann wohl kaum die Lösung sein, zumal die Staatskasse (die es zu schonen gilt, aha, aber die Bürger sollen zusätzlich zahlen?) die Kasse aller eBürger ist, warum sollte nicht daraus gezahlt werden um DIE eBürger zu bezahlen die FÜR SIE und das ALLGEMEINWOHL ihre Leistung bringen?!
Zum Thema Gold oder DEM nochmal:
daran soll´s wohl nicht scheitern, kann auch zwischen den Monaten je nach Lage variieren, meinetwegen soll man DEM nehmen wenn das grad besser ist.
Ich würde halt dennoch vorschlagen es in Gold zu rechnen, praktisch den Goldstandard zu verwenden, da die DEM über die Monate stark variieren kann.
Modell:
- endweder man nimmt am Monatsende dann den Umrechnungskurs und bestimmt daraus, wieviel DEM dem gehalt in Gold entsprechen
- oder man nimmt den DEM/Gold-Kurs an Monats-Anfang, -Mitte und -Ende --> Mittelwert --> umrechnen (wäre evtl. etwas gerechter, macht aber auch keinen großen Unterschied)
">> woot? Es wurde auf vieles eingegangen, seit Wochen bin ich dabei Argumente zu bringen die sich hier und da immer häufer finden, allein gestern hab ich den ganzen Tag diskutiert."
nur zählt deine meinung in diesem fall überhaupt gar nicht.
Lyu, damit meine ich, dass entweder auch die Einzelgehälter veröffentlicht werden (ist auch im RL eher fragwürdig, würde es wenn dann MAXIMAL im Nicht-öffentlichen Bereich des Kongresses für die Transparenz posten)
ODER
dass eben nur die Gesamtsumme aller Gehälter (nur auf Gesamt-Minister und Gesamt-Botschafter aufgeteilt) veröffentlicht werden.
Ich denke damit kann man doch leben, nicht?
Damit keiner auf dumme Gedanken kommt (wie schon manche lustige Finten gepostet haben 😁) setzt man eine MAXIMALSUMME fest, z.B. in meinem Modell (http://www.erepublik.com/en/article/1896300/1/20) wären das 100 Gold (oder eben in DEM) - und fértíg íst die Suppe. ; )
"nur zählt deine meinung in diesem fall überhaupt gar nicht."
pff, weniger als deine? Nur weil ich schwarz bin? Oder nur ein einfacher Bürger? und wenn schon. Ein aktueller Minister hat darüber auch nicht die absolute Wahrheit zu verkünden, wer sagt, dass er in 2 oder 4 Monaten auch Minister ist? Es geht um ein Zukunftsmodell, auch als einfacher Bürger will ich dass es vorwärts geht. : 3
"">> woot? Es wurde auf vieles eingegangen, seit Wochen bin ich dabei Argumente zu bringen die sich hier und da immer häufer finden, allein gestern hab ich den ganzen Tag diskutiert."
nur zählt deine meinung in diesem fall überhaupt gar nicht. "
Und warum zählt seine Meinung gar nicht?
http://www.youtube.com/watch?v=ljLqA7qSiiA&feature=related
Mein erster Gedanke war: OTIS!!!!
Aegidius hat nebenan übrigens eine sehr gute Frage gestellt, folgende:
"nur mal angenommen der zuständige Minister schreibt in seiner Amtszeit keinen einzigen Artikel in den DNews. ganz objektiv verdient das ja keine Bezahlung. dem Cp isses aber egal (Regierungszeit ist eh vorbei) und er zahlt einfach das Gehalt aus. wie wollt ihr sowas verhindern?"
Antwort:
Das ist eine gute Frage, Aegidius.
Ich denke das kann man nur indirekt verhindern indem man ihn nicht wiederwählt. Wenn der CP betrügen will und er jedem Minister oder sich selbst die halbe Staatskasse auszahlen will kann man das auch nicht verhindern - genauso wie bisher.
Es liegt aber imho in seinem Ermessensspielraum sofern er nicht die Maximalgrenze (in meinem Modell 100G oder äquivalent in DEM) überschreitet, immerhin kann er SELBST über die Informationspolitik entscheiden - er kann das MoInf auch abschaffen, auch unter der Legislaturperiode.
Wie das dann vom Volk bewertet wird ist eine andere Frage, wenn er seine kanzlerschaft nachträglich als gut bewertet haben will wird er natürlich im Sinne des Volkes handeln und seine Minister auch anhalten etwas im Sinne eDLs zu tun - ob da nun Gehälter fließen oder nicht hat auf den Fakt keinen Einfluss.
Ich denke damit wären weitere Bedenken ausgeräumt.
gnihihi Edelmann, ja das ist wohl mein Motto... 😁
Rolle rolle roll mein Ball! Rolle rolle roll mein Reifen!
Immer vorwärts! xD
Ach du meine Nase! 😁
"Wer hat schon so viel übrig? [...]Staatskasse (die es zu schonen gilt, aha, aber die Bürger sollen zusätzlich zahlen?)"
Sorry, aber wer das mit der Anerkennung der Minister durch Geldzahlungen ernst meint, sollte schon bereit sein, diese Zahlungen auch zu leisten, wenn nicht alle mitmachen wollen(z.B. insbesondere der Finanzminister).
Oder halt die Arbeit so anerkennen, wie die Minister das selbst lieber wollen: In Worten.
hat otis nich schon vor nem jahr aufgehört zu spielen?
lol, und an anderen Stellen wird sich aufgeregt, wenn man die Worte "Wonne" und "Rücktritt" in den Mund nimmt : D
Lasst ihn doch schreiben ; )
Lyu, wie ich v.a. in den Folgesätzen erläutert habe ist das eine Scheinlösung, denn es wurden bisher keine Gehälter gespendet und in Zukunft kann ich mir diese Bereitschaft, v.a. noch auf Dauer, kaum vorstellen, zumal wie gesagt keine Gerechtigkeit oder Vergleichbarkeit wie im Gehaltsmodell vorherrschen würde.
Mit Zerpflücken von Absätzen kommt man sicher net voran.
So, ich bin nun auf den Artikel und seine Argumente eingegangen, geschieht das nun auch umgekehrt, Herr Batan? ; )
Mensch Otis, von dir liest man immer nur eines: "Das ist kein Problem, das ist alles regelbar und hängt nur vom System ab." Mach doch mal konkrete Vorschläge und schreib weniger oft, dass ja alles furchtbar einfach zu lösen sei.
Ich bitte dich vor allem weniger zu schreiben, wenn du so wenig zu sagen hast!
Das war jetzt deine fundierte Antwort, die du von der Gegenposition ja selbst erwartet hast? Also bei allem Respekt, aber das ist ganz schon schwach.
Ich hab massig Argumente und KONKRETE Vorschläge gebracht, und du hast nichts dagegen zu setzen? *ohOH*
Ich fordere Botschaftergehälter !!! Das ist ein Haufen Arbeit und niemand tätschelt mir mal dafür den Kopf !!
ich hab auch iwann den bock verlohren otis seitenlangen posts zu lesen
Otis, du sprichst genau das Problem an.
Kein Steuerzahler hat Bock auf spenden. Und die Minister wollen auch nix bezahlt bekommen.
Was also genau erhofft man sich von der Idee?
Kleiner Teufel, ich gebe zu dass es recht viel ist, allerdings ist das nicht nur Geschwafel sondern ich beziehe mich auf die Argumente und setze Argumente dagegen. Ich bin für Konstruktivismus, im Artikel ist die Argumentedichte jedoch auch net so hoch, hätte man auch auf meine zitierten 4 Stichpunkte plus Gegenbeispiel (Spenden) in 3 Sätzen reduzieren können.
@ Lyu:
Der Steuerzahler hat (im Wortsinn) eben schon seinen Soll geleistet, aus diesen Geldern kann man schöpfen und sie sinnvoll verteilen, wozu noch ZUSATZspenden? Zumal das eben kein echtes "Modell" ist, s.o.
"Die" Minister sind auch nur die aktuellen Minister, und auch net repräsentativ, da das eben gerade die sind, die für Hungerlohn (keinen) arbeiten.
ABER EBEN (man LESE doch bitte FOLGENDES):
das Potenzial an engagierten eBürgern und Neulingen, die sich für Regierung und Politik interessieren können ist VIEL höher, auch Botschafter wären leichter zu finden.
Im 2. Beitrag von "07:57" habe ich das auch GENAU erläutert:
"Verringert man das Gehalt wird der Kreis der Interessenten auch kleiner, ich halte das für nur natürlich.
Und da Ministerämter irgendwo auch als SPITZE der ePolitik angesehen werden können ist es in meinen Augen um so wichtiger dort auch Gehälter zu zahlen um mehr eBürger für ePolitik zu interessieren. Wenn es da "nichts als Arbeit" zu holen gibt ist es für viele halt von Anfang an uninteressant. THIS."
Es ist quasi ein zusätzlicher Anreiz schon als Neuling politikinteressiert zu sein und die Ministerämter würden auch im Ansehen aufgewertet werden.
Und wir sind uns wohl alle einig, dass gerade der Politikbereich ein wichtiger Faktor auch der Community ist, die Kommunikation würde verstärkt werden, es würden auch mehr Botschafter gefunden werden, das Engagement insgesamt erhöht werden, ich würde auch mehr Artikel erwarten.
Das hört sich vielleicht überhöht an, aber ich denke wirklich, dass sich viele positive Effekte ergeben würden wenn man dem Ganzen mal eine Chance geben würde.
Otis, das das ganze Zeug die Filzdiskussion abschwächt glaubst ja wohl selbst ned...ich mein was haben wir bisher so für Vorschläge...
Allgemein heißts ja immer, man will Gold aus der Staatkasse nehmen, aha. Dein Plan sieht ne "Obergrenze" von 100g pro Monat vor, andere garkeine. Manche wollen, dass der CP nach Gutdünken entscheidet wieviel jeder bekommt, dann gibts wieder den Plan einfach pauschal jedem 2g zu geben..
Woher soll das Gold kommen? Naja wir haben noch was in der Staatskasse, also wird das einfach mal rausgehaun, ansonsten müssen eben die Kongressis regelmäßig spenden. Auch die Idee von einer Spendenpflicht (die es so noch nie gab, und mittlerweile sowieso nicht mehr umsetzbar ist) gab es.
Wie viel jeder einzelne Minister bekommt willst du evtl. garnicht veröffentlichen! (Ja gute Idee, sehr Transparent!) Du widersprichst dir dabei gleichzeitig wieder bei deiner Antwort auf Aegidius Kommentar, denn wenn nicht veröffentlicht wird wer wieviel bekommt kann auch der faule MoInf bzw. der CP nicht belangt werden und das ganze ned verhindert werden.
CP-Entscheidet nach Gutdünken, der Kongress wird gezwungen für die Minister zu zahlen, man kann evtl. garnicht kontrollieren an wen das Gold geht, das ist doch ne Einladung für jeden Kritiker an der Regierung/am Filz, nenn es wie du willst.
Gerade du, der uns schon die sinnlosesten Sachen vorgeworfen hast, denkst dass sowas kein Filzgeschrei hervorruft? Als die BW reformiert wurde und das STC gegründet wurde, hast auch gemeint da stecken irgenwelche korrupten Steinmetztaktiten dahinter, dass die GEF, welche warscheinlich weniger als jede andere Einheit vom Staat bekommen hat sich hemmungslos an der Staatskasse bereichert, hast du auch ohne jeden Beweis/Hinweis behauptet. Aber bei sowas wie diesen Gehältern, wo jeder hellhörig werden würde wenn der Vorschlag von Regierungsseite kommen würde, kommts dir garnicht in den Sinn?
Das einzige das du dem entgegengesetzt hast war "es gibt durchs Gold ne höhere Ministerfluktuation.
Das ich ned lache, so eine Arbeit wie im MoD kann man ned einfach mal durch 2g entlohnen. Wenn ein Neuling sich nur wegen den paar Gold am Job intressiert (die er irgendwann mal bekommt wenn er wirklich Minister wird), wird er sich aber ganz schnell was anderes suchen wenn er den Berg an Arbeit sieht/allein damit fertig werden muss. Da gibts ned mehr Fluktuation als vorher, mal ganz davon abgesehen, dass letztendlich der CP die Minister auswählt, im Zweifel also Leute die das ganze sowieso ohne Entlohnung machen bevorzugt.
Du wirst niemand finden der einen Regierungsjob nur wegen ein paar Gold gut ausführt, da gehört schon einiges mehr dazu, was viele Leuten die diese Idee unterstützen eben nicht aus eigener Erfahrung wissen.
Die größte Schwierigkeit hier ist es eine Regel zu machen. Schreibt man alles fest ist das System am Ende eng und erlaubt keine Ausnahme.
Wenn der CP allerdings nach Gutdünken entscheidet, dann werden viele Leute zumindest aus Unkenntnis unzufrieden sein.
Ich verstehe aber einfach auch die enorme Ablehnung ist. Vor allem auch weil sich hier jeder einen Zwang und ein Pflicht einredet die weder geplant noch groß benannt wird.
@KTTRS:
viele Punkte.. und ja, es gab auch von anderen im Kongress alternative Vorschläge, dass der Überblick für einige da bisl verloren geht versteh ich. Ich denke mein Konzept ist aber schlüssig, wird wohl doch das beste sein mal nen Übersichtsartikel dazu zu veröffentlichen.. *meh*
Dass ich "euch" dieses Gehalt gönne sollte Zeichen genug sein, dass ich euch grundsätzlich sehr wohl traue und Ministerämter respektiere.
Außerdem: du stehst doch drauf, wenn ich meine Verschwörungstheorien stricke! ; P Hast doch selbst in der Vergangenheit öfters mal offensiv getrollt und sowas auf die Schippe genommen ; )
Und wenn du genau hinschaust in ich seit vielen Monaten einer der starken Verfechter, dass man Pauschalisierungen wie Filz oder Flausch unterlassen sollte. Äußerungen wie "alle Steinmetze sehen das so und so" oder "Filzer sind doof" wirst du von mir nicht lesen, darfst gern auf die Suche gehen 😁
@KTTRS #2:
mit dem MoD hast du imho ein etwas schlechtes Bsp. gewählt, dort ist die Ministerfluktuation sowieso schon recht gut und wird durch den aktiven MU-Bereich sowieso gut gespeist. Dennoch sollte gerade dort wegen des hohen Aufwands ein Lohn gezahlt werden.
Ich widerspreche auch mal dem Argument, dass es jemand allein aus Raffgier machen würde. Wenn so jemand käme aber überhaupt nicht die Fähigkeiten oder Kenntnisse zum job hat, dann wird er auch nicht genommen und wird seine Sache erst recht nicht gut machen. Wenn seine Leistung aber stimmt spricht doch auch nichts gegen einen lohn, nicht?
"Leute die das ganze sowieso ohne Entlohnung machen bevorzugt."
>> ähm ja, das ist auch so ein punkt.. -.- ich würde fast sagen, dass sowas dann an Ämterkauf grenzt, unlauterer Wettbewerb. Wäre ja quasi das selbe wie wenn derzeit ohne Gehalt jemand 5G zahlen würde damit er Minister werden darf.
hm, heißes Thema.. Das würde auf jeden Fall DIE bevorzugen, die eh viel Kohle haben, quasi ne Aristokratie.
Also das Gehaltsmodell ist mir um einiges sympathischer.
Wer es nicht ohne Gehalt tut, mit aber schon, der tut es aber nunmal aus Raffgier. Weswegen sonst? Alle anderen Bedingungen bleiben ja gleich.
Direkt danach habe ich auch gefragt:
"Wenn seine Leistung aber stimmt spricht doch auch nichts gegen einen lohn, nicht?"
>> keine Antwort ist auch eine Antwort.. sry für die Spitzfindigkeit aber is obv so 😁
Ich sehe nichts verwerfliches daran, letztendlich kann man seinen Job da nur gut machen wenn man das Amt auch ernsthaft bekleiden will - und auch erst dann bekommt man Lohn wenn man was geleistet hat, und DARAUF kommt es an.
Also spiele man mal nicht den Moralapostel.