Preisdumping und hohe Löhne
John Guard
In eRepublik ist es, schwer ein profitables Unternehmen aufzubauen.
Meine bisherige Festellung zum Markt ist: Es ist verdammt schwer.
Um überhaupt Mitarbeiter zu kriegen, muss man hohe Löhne zahlen und dann die Endprodukte am Markt zu Preisen verkauft zu bekommen, mit denen man Gewinn machen kann, ist ein mühsamer Kampf. Immer wieder funken billig Anbieter dazwischen, die den Kunden die Endprodukte zu viel günstigeren Preisen anbieten.
Zum Teil ist es aus dem Ausland gekaufte Ware, die teurer auf dem deutschen Markt verkauft wird. Dazu muss man bloß die Preise im Ausland für ein Haus vergleichen. Ein Q1-Haus gibt es in Polen unter 1.000 DEM. Natürlich kommen dann Leute auf die Idee: Ich kaufe dort meine Häuser und verkaufe ein paar auf dem deutschen Markt zu ein paar hundert DEM mehr.
Die Folge aus der Denkweise ist: Die heimischen Unternehmer kriegen ihre Ware nicht verkauft. Ich nutze zum Beispiel meine hergestellten Q1-Häuser überwiegend selbst, weil ich sie auf dem Markt so gut wie nicht verkauft kriege.
Wenn ich will, kann ich das Preis-Dumping mitmachen, aber auf Dauer mache ich dadurch mehr Verluste statt Gewinne.
Das Problem gibt es schon länger.
Die Menschen kriegt man nicht wirklich dazu, dass sie die teuren Produkte kaufen.
Was billig ist kauft der Mensch lieber.
Was meint ihr? Kann das Problem überhaupt gelöscht werden oder müssen wir es einfach akzeptieren?
Comments
Das ist ein etwas komplexeres Problem, das man nicht ganz so einfach beantworten kann. Wenn man nun die Häuserindustrie als Beispiel nimmt, haben wir mehrere Faktoren, die den Endpreis bestimmen sollten:
1) Kosten für Rohstoffe
2) Kosten für Löhne der Arbeiter in den Haus(rohstoff)fabriken
3) Steuern auf den Endpreis
4) Standort der Holding(s) + Firmenstandort
Jeder weiß, dass bedingt durch das letzte Update mit den Residenzen sowohl die Löhne als auch die Preise für Häuser und deren Rohstoffe explodiert sind. Diese sind aber schon seit ein paar Tagen wieder rückläufig, sodass man wohl davon ausgehen kann, dass sich ein neues Normalniveau einpendeln wird (vorausgesetzt, es gibt keine weiteren Updates).
Aktuell wird es noch viele Leute geben, die ihre Arbeiter vor dem Update eingestellt haben, sprich zu deutlich geringeren Löhnen, als heute marktüblich. Entsprechend können die ihre Häuser günstiger anbieten als jemand, der diese erst jetzt hergestellt hat.
Interessant wird es werden, wenn die Vorteile für eine Residenz implementiert sind, dann wird zumindest im niedriger Qualitätsbereich der Verbrauch von Häusern ansteigen, dann dürfte es wohl wieder einen Schub der Löhne und Preise geben. Wer nun also geschickt wartet und ein paar günstige Arbeiter und Rohstoffe abgreifen kann, macht dann, wenn das Update veröffentlicht wird, ziemlich gute Gewinne und das ganze geht wieder von vorne los.
Konstante Gewinne macht man aktuell mit kaum einer Firma, das war bei eRepublik aber schon immer so.
Raubtierkapitalismus!
Am besten machst Du Dir mal ein Excel-Sheet, dann siehst Du am besten, in welchen Industrien Du noch welche Rendite erwirtschaften kannst.
Als ich das letzte Mal geschaut habe (2013), war eigentlich kaum noch etwas rentabel. Du kannst davon ausgehen, dass Du bei jeder Investition 1-2 Echt-Jahre warten musst, bis die Kohle wieder drin ist.
Vermutlich kannst Du noch am leichtesten mit Handel und Spekulation Geld verdienen...
Ein Weg ist tatsächlich: Die selbst produzierte Ware selbst benutzen. Wenn ich die eigenen Q-1-Häuser benutze, muss ich nicht selbst welche kaufen.
Gold manchmal verkaufen kann auch noch Einnahmen bringen.
Das kannst du grad vergessen mit Gewinn Waren zu verkaufen die man selbst herstellt. Die überbieten sich bei den Löhnen und die Preise für die Waren gehen immer weiter runter.
Wenn ich z.B. ein Haus Q1 zum aktuellen Marktpreis verkaufen würde, müsste ich drauflegen.
Echt sinnlos das man als eDeutscher auch im Ausland arbeiten (bei einem Job) kann ohne zu verreisen.
Wer arbeitet dann noch in eDeutschland wenn im Ausland die Worktax viel gerringer ist?
Ich mach es ja selbst so um mein teuren arbeiter zu finanzieren.